Seemotive :

Der Schiffbau in Kiel
ship building

Teil 2, von 1945 bis heute.

Die Geschichte der Werften ist nicht Thema dieser Seite.
Sie werden nur kurz genannt.
Hier geht es um die unterschiedlichen Schiffstypen, die in Kiel gebaut wurden.


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Das Fährschiff "Kronprins Harald" lief im Dezember 1960 bei den Kieler Howaldtswerken / Deutsche Werft vom Stapel.
Das 138m lange Schiff hatte eine Vermessung von 7.034 BRZ und lief mit vier Dieselmotoren und zwei Schiffschrauben rund 20 kn.
Es wurde zunächst als Fährschiff zwischen Kiel und Oslo eingesetzt. 577 Passagiere durften mitfahren, dazu passten 150 PKW's an Bord.
1974 wurde das Schiff verkauft und durch einen gleichnamigen Neubau von der Nobiskrug Werft ersetzt.
Das ebenfalls erste Fährschiff mit dem Namen "Prinsesse Ragnhild" wurde 1966 auch von den Howaldtswerken / Deutsche Werft gebaut.
Länge * Breite * Tiefgang betrugen 141 * 20 * 5,5 Meter, die Vermessung 7.694 BRT, Geschwindigkeit 21,5 kn..
Es wurde als Fährschiff zwischen Kiel und Oslo eingesetzt. Die Passagierkapazität lag bei 595 Personen, dazu kamen 200 PKW's.
1981 löste eine 2. neue "Prinsesse Ragnhild" ihre Vorgängerin ab, sie war ebenfalls bei Howaldt gebaut worden.
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Die deutsche "Otto Hahn" war das zweite Handelsschiff der Welt mit Nuklearantrieb.
Das Schiff erhielt den Namen des Chemikers Otto Hahn, der 1938 die Kernspaltung beim Uran entdeckte.
Einige Daten:
Baubeginn 1963, Stapellauf 1964, Indienststellung 1968. Länge 172,2m, Breite 23,4m, Tiefgang 9,2m, 16.870 BRT, 15.000 tdw, Geschwindigkeit 15,75 kn, Leistung der Dampfturbine 10.000 WPS. Besatzung 73 Mann plus 36 Mann Forschungspersonal.
Bauwerft waren die Howaldtswerke in Kiel.
10 Jahre fuhr die "Otto Hahn" ohne nennenswerte Probleme. 1978 wurde die Stillegung beschlossen.
Auf 126 Reisen hatte das Schiff insgesamt 642.000 Seemeilen mit dem Nuklearantrieb zurückgelegt und 776.000 Tonnen Ladung befördert.
Wegen der schweren Reaktoren und dem notwendigen Strahlenschutz benötigen die Schiffe Doppelhüllenkonstruktionen und verstärkte Rumpfverbände. Die Schiffe waren zu teuer.
Dazu kam, daß viele Häfen Nuklear-Schiffen aus Sicherheitsgründen das Einlaufen verboten.
Für Handelsschiffe hatte der Nuklearantrieb keine Zukunft, allerdings bei Eisbrechern und U-Booten wurde er verwendet.
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Die "Deutschland" war eine kombinierte RoRo- und Eisenbahnfähre der Deutschen Bundesbahn (DB), die auf der Fährverbindung Großenbrode - Gedser und auf der Vogelfluglinie eingesetzt wurde.
Sie wurde bei den Howaldtswerken gebaut und 1953 in Dienst gestellt.
Das 114 m lange Schiff hatte eine Vermessung von 3.863 BRT, lief mit zwei Dieselmotoren 17 kn und hatte für die Züge drei Gleise an Bord.
Passagierkapazität betrug 1.200 Personen, es konnten 10 Reisezugwagen oder 24 Güterwagen oder 120 PKW mitgenommen werden.
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Die "Karl Carstens" war eine kombinierte RoRo- und Eisenbahnfähre der Deutschen Bundesbahn (DB) und der Deutschen Fährgesellschaft Ostsee (DFO), die von 1986 bis 1997 auf der Vogelfluglinie eingesetzt war.
Das Schiff wurde 1986 bei den Kieler Howaldtswerken gebaut.
Die Deutsche Bundesbahn musste 1985 die voll ausgelastete "Deutschland" durch einen Neubau mit 60 Prozent mehr Kapazität ergänzen.
Mit diesem Schiff kamen erstmals Stabilisatoren gegen unruhige See zum Einsatz.
Passagierkapazität 1.500, 14 Reisezugwagen plus 156 PKW auf einem Autodeck oder nur nur 333 PKWs.


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Die "Deutschland" der Reederei Peter Deilmann war ein Kreuzfahrtschiff und wurde im Fernsehen als Traumschiff bekannt.
Sie wurde bei den Howaldtswerken / Deutsche Werft in Kiel von 1996 - 1998 gebaut.
Einige Daten: L* B * T - 175 * 23 * 6 Meter, 22.496 BRZ, 19 kn. Passagiere 520 auf acht Passagierdecks.
Nach der Insolvenz der Deilmann Reederei wurde das Schiff verkauft und fährt heute unter dem Namen "World Odyssey".


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1977 lieferten die Howaldtswerke zwei Flüssiggastanker ab. Es waren die "Golar Freeze" und die "Höegh Gandria".
Einige Daten zur "Golar Freeze": L*B*T - 287 * 43 * 13 Meter, 95.879 BRZ, 20 kn.
5 Kugeltanks mit einer Doppelhülle für verflüssigtes Erdgas (LNG) bzw. verflüssigtes Petroleumgas (LPG).
Das Gas wird beim Verflüssigungsverfahren auf -162 Grad Celsius herabgekühlt. Dadurch wird das Volumen vermindert; (LPG: 1/260, LNG: 1/600)!
LNG - Liquefied Natural Gas,   LPG - Liquefied Petrol Gas.


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Bei den Howaldtswerken wurden zeitweise die größten Tanker der Welt gebaut.
Der Tanker "Esso Malaysia" hatte eine Vermessung von 77.845 BRT, war 305m lang und 47m breit.
Die Tragfähigkeit betrug 193.683 tons. Das Schiff wurde 1968 für eine Esso Transport in Panama gebaut.
Die Baunummer 1207 steht für die "Texaco Hamburg", die 1969 abgeliefert wurde. Das 310m lange Schiff hatte ein Tragfähigkeit von 209.400 tons.
Bei Howaldt wurden viele Tanker für Onassis (mit Namen "Olympic ..."), Niarchos ("World ..."), Anders Jahre, ...etc. gebaut.
Während der Nahostkrise 1967 wurde der Suezkanal gesperrt. Deswegen wollte man immer größere Tanker bauen.
Bei Howaldt Kiel wurde ein Trockendock zum Bau von Schiffen mit / bis zu 600.000 Tonnen Tragfähigkeit angelegt.
Kontrakte für vier Supertanker wurden geschlossen, aber keines dieser Schiffe wurde je gebaut. Politik und die wirtschaftlichen Entwicklungen verhinderten es.


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1973 baute Howaldt mit der "Korrigan" das größte Containerschiff der Welt.
Das Schiff war 274m lang und hatte eine Tragfähigkeit von 49.687 Tonnen.

In den 60er, 70er Jahren gehörte Howaldt zu den größten Werften der Welt.

1988 lieferten die Howaldtswerke drei Containerschiffe an die American President Lines (APL) ab.
Es waren die "President Truman", "President Kennedy" und die "President Jackson".
Die Kapazität betrug 4340 TEU's, Länge 275m und die sensationell Breite von 39 Metern!
Ein ungeschriebenes Gesetz im Schiffbau lautet: Ein Schiff muss in der Lage sein die Schleusen des Panama-Kanals zu passieren und darf deswegen nicht breiter als 33 m sein.
Aber APL entwickelte damal ein neues Transportnetz ohne den Panamakanal zu nutzen. Dies war der Beginn des sogenannten 'Post-Panmax' Typ.
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1995 lieferte Howaldt drei weitere Containerschiffe an die American President Lines ab.
Es waren die "APL China", "APL Thailand" und die "APL Japan".
Die Schiffe hatten eine Länge von 276m und eine Breite von 40m. Sie konnten 4.826 TEU laden. Mit einem Dieselmotor und einem Propeller liefen die Schiffe 24 kn.
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Am Projekt "Schiff der Zukunft" wurde 12 Jahre geplant, unter anderem mit Unterstützung des Bundesministerium für Forschung und Technologie. Daraus entstand ab 1988 eine Baureihe von zehn Containerschiffen für die Reederei Norasia.
Die Schiffslänge betrug zwischen 173 bis 202m, die Breite lag bei 28-29m und es konnten 1.550 bis 2.097 Container geladen werden.
Es wurden 23 markante Punkte genannt, die wirklich neu waren. Zehn Punkte betrafen Maschine und Einsparungen beim Bunkerölverbrauch. Zehn Punkte ermöglichten eine Personalreduzierung (15 Mann Besatzung) und drei Punkte ermöglichten eine bessere Schiffssicherheit (z.B. Freifallrettungsboote).


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Bei einem Open-Top-Containerschiff werden die Laderäume nicht mit Lukendeckeln verschlossen, d.h. es gibt keine Lukendeckel an Bord.
Die Vorteile liegen in der Verringerung der Lade- und Löschzeiten sowie der Gewichtseinsparung durch den Wegfall der Lukendeckel.
Ein hoher Freibord, ein wasserabweisender Bug und ein starkes Pumpsystem sollen möglichen Wassereinfall beherrschbar machen.
Von 1993 bis 1996 lieferte Howaldt sechs Open-Top Schiffe an die Schweizer Norasia Reederei.
L*B*T - 242 * 32 * 12 Meter, 22,5 kn, 42.336 BRZ, 3.429 TEU.


Ein weiteres besonderes Kapitel sind die in Kiel gebauten Fischdampfer, Fischtrawler, Fischfabrikschiffe bis hin zum Walfangmutterschiff "Olympic Challenger".

Rechtss ist der Fischdampfer "Wellingdorf" abgebildet, ein "Seitenfänger", der 1950 für die Reederei Hochseefischerei Kiel gebaut wurde.

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Doch die Entwicklung ging auch bei den Fischdampfern weiter. Auf die konventionelle Fangmethode "über / an der Seite" folgte das Aus- und Einholen über das Heck.
1954 lief der neuartige Heckfänger "Puschkin" in Kiel vom Stapel.
Für die russische Sudoimport wurden bis 1957 insgesamt 24 Schiffe dieses Heckfängertyps gebaut.
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Von 1965 bis 1967 bauten die Howaldtswerke acht Fischverarbeitungsmutterschiffe für Sudoimport.
Die Russen zogen mit großen Flotten von Fischdampfern zu den Schelfgürteln (200m Linie) der Weltmeere und fingen den lokalen Anrainerstaaten die Fische weg (z.B. vor Afrika).
Der Fang wurde zum Mutterschiff gebracht und dort verarbeitet.
Einige Daten zu diesen Schiffen: Länge 154, Breite 24m, 16.389 BRT, Maschine 5.640 PS.
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Bild: Wolfgang K. Reich, www.maritime-photographie.de

1949 kaufte der griechische Reeder Aristoteles Onassis einen amerikanischen T2-Tanker und liess ihn auf den Howaldtswerken zum Walfangmutterschiff verlängern und umbauen.
Das Schiff bekam den Namen "Olympic Challenger" und war an seinen vier Schornsteinen leicht zu erkennen.
Dazu hatte Onassis noch 12 kanadische Korvetten gekauft, die zu Walfangbooten umgebaut wurden.
Die Onassis Walfangflotte fiel leider durch Verstöße gegen die internationalen Walfangbestimmungen auf und wurde auch mal vor Peru festgestzt.


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1942/43 wurde bei der Werft Canadian Vickers die Fregatte Stormont für die kanadische Marine gebaut.
1948 wurde das Schiff von Aristoteles Onassis gekauft und bei den Howaldtswerken von Ende 1952 bis Mitte 1954 umgebaut.
Das Schiff bekam den Namen seiner Tochter
"Christina O".
Länge * Breite * Tiefgang betrugen 99 * 11 * 5,3 Meter. Die Vermessung lag bei 1.802 BRZ.
Das Schiff lief mit zwei Dieselmotoren 16 kn.
Onassis lebte auf dem Schiff und führte auch seine geschäftlichen Tätigkeiten von Bord aus.


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Die "Cap San Augustin" gehört zu einer Klasse von sechs Schnellfrachtschiffen der Reederei Hamburg-Süd. Sie wurde 1961 bei den Howaldtswerken gebaut.
Länge 159m, Breite 21m, Tiefgang max. 8,4 m; Vermessung 9998 BRT, Geschwindigkeit 19 kn, Kabinen für 12 Passagiere.
Die Cap-San-Schiffe wurden auch wegen ihres Aussehen als die "weißen Schwäne des Südatlantiks" bezeichnet.


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Zwischen 1950 und 1960 wurden 12 Kühlschiffe bei den Howaldtswerken gebaut. Sie waren von den Reedereien Laeisz, Schuldt und Bruns bestellt worden.
Diese Kühl- bzw. Fruchtschiffe wurden auch "Bananendampfer" genannt. Sie mussten schnell sein um ihre Ladung über die große Entfernung von Mittel- bzw. Südamerika nach Europa zu bringen.
Ein Charekteristikum: Der Schiffsrumpf war weiß.
Einige Daten von der "Priamos": Länge 127m, Breite 16m, 3.037 BRT, Maschine 5.140 PS, Geschwindigkeit 17kn, Ablieferung an die Reederei Laeisz 1959.


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Die FS "Polarstern" ist ein Eisbrecher, der als Forschungs- und Versorgungsschiff für das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven tätig ist.
Das Schiff wurde 1981/82 bei den Howaldtswerken / Deutsche Werft in Kiel gebaut. Das 118m lange Schiff hat eine Vermessung von 12.614 BRZ, läuft mit zwei Verstellpropellern in Kortdüsen 16,5 kn.
Das Schiff kann bis zu einer Temperatur von minus 50 Grad eingesetzt werden und kann 1,5 Meter dicke Eisschollen brechen.
Bekannt wurde die MOSAiC (Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) Expedition der "Polarstern". Vom 20. September 2019 bis zum 12. Oktober 2020 ließ sich das Schiff im Eis der zentrale Arktis einfrieren und treiben.
Dabei wurden Daten zum Verständnis des globalen Klimasystems gesammelt.


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Die "Tûranor PlanetSolar" wurde 2010 bei der Laboer Knierim Yachtbau erstellt. Es ist ein Katamaran, der ausschließlich mit Sonnenenergie angetrieben wird.
Aus diesem Grund besteht das gesamte Deck aus Solarmodulen.
Länge * Breite * Tiefgang betragen 31 * 15 * 1,55 Meter. Vier E-Motoren und zwei Propeller bringen das Boot auf 14 kn. Die Solarmodulfläche von 516 qm sorgte für den Strom.
Von September 2010 bis Mai 2012 fuhr das Boot rund um die Welt um die Möglichkeiten eines Solarantriebes zu demonstrieren.
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Die "A" ist eine der größten privaten Megayachten der Welt. Sie wurde bei den Howaldtswerken gebaut und 2008 an einen russischen Oligarchen abgeliefert.
Das Design stammt von einem französischen Designbüro Starck-Francis.
Das 119m lange Schiff verdrängt 5.959 BRZ, hat zwei Dieselmotoren und läuft 23 kn. Die Besatzung wird mit 37 Mann angegeben.
Die Innenausstattung ist natürlich luxuriös, dazu sollen drei Aufzüge das Treppensteigen verhindern.
Aber die Kieler Werften arbeiteten auch für viele Marinen dieser Welt. So für Argentinien, Malaysia, Griechenland, Türkei, Indien, Portugal, Equador, Ägypten und stets unter besonderen Bedingungen für Israel.
Aber auch die Bundesmarine war dabei.

Die Fregatte "Schleswig-Holstein" wurde von 1993 bis 1994 bei HDW in Kiel gebaut und am 25. November 1995 für die Deutsche Marine in Dienst gestellt.
Das 139m lange Schiff verdrängt 4.900 Tonnen, läuft 29kn, hat militärisch u.a. Flugkörper an Bord und eine Besatzung von 230 Mann.
Die "Schleswig-Holstein" hat bisher an mehreren Einsätzen teilgenommen und als Flaggschiff für verschiedene deutsche Admirale gedient.

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Für die Fregatte "Hamburg" erfolgte die Kiellegung 2000, der Stapellauf 2002 und die Indienststellung 2004.
Das 143m lange Schiff verdrängt 5.800 Tonnen, läuft 29kn, hat militärisch u.a. Flugkörper an Bord und eine Besatzung von 251 Mann.
Die"Hamburg" wurde bereits bei diversen Operationen innerhalb der NATO eingesetzt, so auch bei der Piratenbekämpfung Atalanta.


Im U-Boot Bau schob sich Howaldt nach dem 2. Weltkrieg in die Weltspitze.
Rechts ist ein Boot vom Typ 209 zu sehen, von dem insgesamt 61 Boote mit 5 Unterklassen für 13 Nationen von 1975 bis 1984 gebaut wurden.
Die Boote konnten 22 kn unter Wasser laufen, die Tauchtiefe lag bei 500m.
Die Bewaffnung bestand aus 8 Torpedorohren und teilweise auch schon mit Harpoon Flugkörpern.
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Die U-Boote der Klasse 212 A sind die modernsten U-Boote der Deutschen Marine.
Es sind außenluftunabhängigen Boote, deren Antriebsanlage für Tauchfahrten auf Brennstoffzellen basiert (AIP - Air Independent Propulsion).
Dabei liefert die chemische Reaktion von Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) in der Brennstoffzelle den Strom, der den E-Motor des Bootes antreibt.
Sie sind die leisesten Boote der Welt und eignen sich gut für Aufklärungseinsätze.
Die Tauchtiefe liegt bei 400m, die Zerstörungstauchtiefe bei ca. 700m. Die Länge beträgt 56m, die Geschwindigkeit 20kn getaucht.

Das links abgebildete Boot U31 gehört zur Klasse 212 A.

ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) in Kiel ist der führende europäische Systemanbieter für U-Boote und Marineschiffe.

Die benachbarte Werft German Naval Yards baut Überwasserschiffe, Handelsschiffe und Marineschiffe.


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Die Lindenau Werft machte sich international einen Namen durch den Bau von Doppelhüllentankern.
Die links abgebildete "Dorsch" ist ein sogenannter "Chemical Tanker". Er hat eine Länge von 170m, Breite 24,6m, Tiefgang 10m, Geschwindigkeit 13kn, 23.400 tdw und wurde 1991 gebaut.

Die "Jian She 52" ist ein chinesischer Schweröltanker. Baujahr war 1995 bei Lindenau in Kiel.
Einige Daten: Länge 143m, Breite 20m, tdw 13144.

Lindenau baute auch Schiffe vom Typ SCOT 8000 (Safety Chemical Oil Tanker); 8000 steht für Tragfähigkeit dieses Typs.
Aus Sicherheits- und Wirtschaftlichkeitsgründen sind verschiedene Einrichtungen redundant bzw. mehrfach vorhanden. Es handelt sich ebenfalls um Doppelhüllentanker.


Wenn Sie sich den ersten Teil über den Schiffbau in Kiel ansehen wollen brauchen Sie nur auf diese Zeile zu klicken.


Quellen:
Wikipedia Internet Enzyklopädie
Cristian Ostersehlte, Schiffbau in Kiel, Husum, 2014
Bruno Bock, Gebaut bei HDW, Koehler Verlagsges., 1988
Wolfgang K. Reich, www.maritime-photographie.de

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