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Seemotive :
150 Jahre Deutsche Marine!
Einige Marken mit deutschen Kriegsschiffen.
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Die Geschichte der Deutsche Marine begann am 4. Juni 1848 in der Pauluskirche in Frankfurt.
1998 wurde an 150 Jahre Deutsche Marine gedacht und darauf diese Internetseite erstellt.
In der Zwischenzeit von 1998 bis 2012 sind mehrere Marken mit deutschen Kriegsschiffen erschienen.
Einige davon werden hier abgebildet.
Die erste Deutsche Nationalversammlung beschloß 6 Millionen Thaler für den Aufbau
einer bewaffneten Flotte bereitzustellen. Ihre Aufgabe sollte der Schutz der Deutschen
Küsten sein die damals stark unter Druck der Dänischen Flotte standen. Dänemark
hatte den 'Deutschen Bund' verlassen und blockierte mehrere große Deutsche Häfen.
Zu der Zeit gehörten 6800 Handelsschiffe zum Deutschen Bund die alle Schutz benötigten.
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Admiral "Brommy"
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Kapitän Rudolf Bromme ( Spitzname 'Admiral Brommy') erhielt den Auftrag zum
Aufbau der Flotte. Schon im Oktober 1848 hatte er seinen ersten Verband zusammen, der
aus mehrerem Dampf-Fregatten bestand.
Links sehen wir die Panzerfregatte 'König Wilhelm', gebaut 1868. Das Schiff wurde
1897 zum Großen Kreuzer umgebaut, dabei wurde die gesamte Takelage entfernt.
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Es kam dann zu einigen kleineren Gefechten ohne durchschlagenden Erfolg.
Die Politik einigte sich 1850 und es wurde Frieden geschlossen. Das Deutsche
Parlament verlor das Interesse an der Flotte und die Schiffe wurden verkauft.
Offiziell wurde das Ende der ersten Deutschen Marine im März 1853
beschlossen.
Kanonenboot 'SMS Albatros', 1871 (SMS - Seine Majestät Schiff, damals war Deutschland
eine Monarchie), im Auslandsdienst, ab 1888 Vermessungsschiff.
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SMS "Greif", Aviso, Indienststellung 1887
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SMS "Bussard", Kleiner Kreuzer, Fertigstellung 1890
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SMS "Gefion", Kleiner Kreuzer, Fertigstellung 1894.
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SMS "Hagen", Küstenpanzerschiff, Indienststellung 1894
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Der Panzerkreuzer SMS "Fürst Bismarck" der Kaiserlichen Marine wurde 1900 in Dienst gestellt.
Das Schiff wurde beim Ostasiatischen Kreuzergeschwader eingesetzt und 1910 zum Torpedo-Schulschiff umgebaut.
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Am 8. Dezember 1914 fand eine Seeschlacht bei den Falklandinseln zwischen britischen und deutschen
Kriegsschiffen während des Ersten Weltkrieges statt. Die deutschen Schiffe wurden von einer britischen
Übermacht zusammengeschossen und gingen unter.
Auf den Marken oben ist das deutsche Geschwader abgebildet:
Die Panzerkreuzer "Scharnhorst" und "Gneisenau" sowie die Kleinen Kreuzer "Nürnberg", "Leipzig"
und "Dresden".
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Großer Kreuzer "Scharnhorst", gebaut 1906, Flaggschiff von Graf Spee
in der Coronel Schlacht 1914, im gleichen Jahr in der Falklandschlacht untergegangen.
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Kleiner Kreuzer 'Vineta', gebaut 1897, im Auslandsdienst bis 1905, dann Versuchs- und
Schulschiff, zuletzt Wohnschiff inKiel, 1920 abgewrackt.
Philatelistisch bekannt geworden durch das
Vineta-Provisorium. Weil keine 3-Pfennig Marken an Bord waren, wurden 5-Pfg-Marken
halbiert und mit '3 Pfg' überdruckt. Diese Briefe wurden tatsächlich
befördert.
Sehen Sie sich die Seite über das Vineta Provisorium an,
nur auf diese Zeile klicken.
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Links ist der Aviso bzw. die Yacht von Kaiser Wilhelm II., die "Hohenzollern" abgebildet.
Rechts die 1891 erbaute "Brandenburg". Sie war Klassenschiff für vier Schlachtschiffen der
deutschen Kaiserlichen Marine um 1890.
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Kleiner Kreuzer 'Cormoran', 1892 gebaut, Einsatz in Ostafrika, der Südsee und in
Tsingtau als Kanonenboot, dort 1914 gesprengt.
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Links ist die 1878 in Dienst gestellte SMS "Bismarck" abgebildet. Sie war eine "gedeckte" Korvette, d.h.
ihre Geschütze waren nicht sichtbar und standen in einem unteren Deck.
Rechts die SMS "Hansa", ein großer Kreuzer aus dem Jahr 1899.
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Rechts ist das 1904 in Dienst gestellte Linienschiff SMS "Schwaben" abgebildet.
Sie wurde vielseitig im 1. Weltkrieg eingesetzt und 1921 abgewrackt.
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Der kleine Kreuzer SMS "Hamburg" wurde von 1902 bis 1904 auf der Vulcan Werft in Stettin gebaut.
Das Schiff kämpfte 1916 in der Skagerrakschlacht gegen britische Zerstörer. Nachdem es den 1. und den
2. Weltkrieg überstanden hatte wurde es 1956 abgewrackt.
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Links ist ein Unterseebot der Klasse 201 der Bundesmarine abgebildet, gebaut 1962.
Rechts eine Marke mit der Abbildung des ersten deutschen Flugzeugträgers "Graf Zeppelin",
der allerdings während des 2. Weltkriges nie fertiggestellt wurde.
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Die "Scharnhorst" war das erste Schlachtschiff, das in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg
gebaut wurde, linke Marke. Das Schiff wurde 1939 in Dienst gestellt und ging 1943 bei einem Gefecht mit britischen
Schiffen unter.
Rechts wird das Schlachtschiff "Tirpitz" von Bomben getroffen und
in einem norwegischen Fjord zum Kentern gebracht, 1944.
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Links sehen wir den Deutschen Uboot-Typ VIIA des Zweiten Weltkrieges.
Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg 2.759 Handelsschiffe und 148 Kriegsschiffe
von den U-Booten versenkt. Andere Quellen sprechen von 2.828 Handelsschiffen.
Deutschland hatte 1162 Boote gebaut, 751 gingen durch
kriegerische Einwirkungen verloren. Von den ca. 40.000 U-Bootfahrern starben 28.000
und weitere 5000 gerieten in Kriegsgefangenschaft. Eine so hohe Verlustrate von 70%
hatte es bisher in keiner Waffengattung gegeben.
Sehen sie hierzu auch die
Seite über die Atlantikschlacht, nur auf diese Zeile klicken.
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Oben sehen wir deutsche Schnellboote aus dem Zweiten Weltkrieges.Diese Boote
wurden in der Nordsee und im Englischen Kanal eingesetzt. Sie liefen 40 Knoten.
Links ein Landungsboot, ebenfalls 2. Weltkrieg.
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Auf der Marke sehen wir die Fregatte "Lübeck" (F 224) die 1963 in Dienst gestellt wurde.
Sie war das fünfte Schiff einer ursprünglich als Geleitboote bezeichneten Klasse von Kriegsschiffen
der Bundesmarine. Die Außerdienststellung erfolgte 1988.
Die Fregatte "Lübeck" (F 214) der Bundesmarine ist hier auf dem Stempel abgebildet.
Die moderne Flugkörperfregatte wurde 1990 als letzte von insgesamt acht
Fregatten der Klasse F122 (Bremen-Klasse) in Dienst gestellt.
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Die Albatros-Klasse (Klasse 143) bestand aus zehn Flugkörper-Schnellbooten der Deutschen Marine.
Links ist ein Boot dieses Typs abgebildet. Die ersten Boote wurden 1976 in Dienst gestellt und
2004, 2005 außer Dienst gestellt.
Auf dem rechten Stempel sehen wir U-31 der Deutschen Marine, ein Uboot der Klasse 212 A.
Entwickelt bei den Howaldt Werken in Kiel hat dieses Boot einen Brennstoffzellen-Antrieb
der unabhängig von Luft arbeitet. Insgesamt hat die Marine vier U-Boote dieses Typs (U-31 bis U-34).
Sie laufen 12 kn über Wasser und 20 kn unter Wasser.
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Die Korvette 130, auch K130 (Klasse 130) oder Braunschweig-Klasse genannt,
schliesst bei der Bundesmarine die Lücke zwischen Schnellbooten und Fregatten (siehe oben).
Es gibt fünf Einheiten von diesem Typ, von denen zwei seit 2008 in Dienst sind. Die drei
anderen Boote sollen 2012 an die Marine übergeben werden.
Die links abgebildete "Augsburg" war das dritte nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland
gebaute Geleitboot der Köln-Klasse, Indienststellung 1962.
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Die "Frankfurt am Main" ist ein Einsatzgruppenversorger (EGV), Klasse 702 oder Berlin-Klasse.
Das Schiff wurde 2002 in Dienst gestellt.
Aufgabe ist die Versorgung eines Verbandes von Kriegsschiffen mit Wasser, Kraftstoff, Lebensmitteln,
Munition und diversen anderen Gütern sowie medizinischer Unterstützung.
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Im Jahre 1956 wurde die Deutsche Marine nach dem 2. Weltkrieg neu gegründet. 2006
erschienen zum 50. Jubiläum u.a. diese Marken.
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Das 1936 fertiggestellte Marineehrenmal in Laboe ist heute eine Gedenkstätte
an die auf den Meeren gebliebenen Seeleute aller Nationen und mahnt eine friedliche Seefahrt
auf freien Meeren an.
Die Aufgabe der heutigen Deutschen Marine ist nicht Kriege zu gewinnen sondern
Kriege zu verhindern!
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Dies ist nur ein Überblick von Briefmarken, die über deutsche Kriegsschiffe existieren.
Nimmt man noch Schiffspoststempel und Cachets dazu, kann ein Philatelist eine interessante
Sammlung zu diesem Thema erstellen.
Quelle:
Wikipedia Internet Enzyklopädie
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